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Die Diktatur des Guten
Die Journalistin Viola Roggenkamp zur Flüchtlingsthematik
21.01.2016

Interessante Anmerkungen zur Flüchtlingskrise macht die Schriftstellerin und Essayistin Viola Roggenkamp, aus jüdisch-deutscher Familie, in der "Jüdischen Allgemeinen", die man wohl kaum als rechtspopulistisch bezeichnen kann. Sie schrieb früher für die Zeit und die taz.
Sie berichtet von den Erlebnissen einer Mitarbeiterin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, die natürlich nicht offen ausgesprochen werden dürfen, und zitiert
Hannah Arendt: "Wo immer in der Welt unliebsame Tatsachen diskutiert werden, kann man häufig beobachten, daß man ihre bloße Feststellung nur darum toleriert, weil dies von dem Recht zur freien Meinungsäußerung gefordert werde, daß also, halb bewußt und halb ohne dessen auch nur gewahr zu werden, eine Tatsachenwahrheit in eine Meinung verwandelt wird." Sie stellt fest: "Es gibt in der westlichen Welt kein zweites Land, das sich dem nicht abreißenden Flüchtlingsstrom aus islamischen Ländern so bedenkenlos öffnet wie Deutschland, dabei geführt von einer Einheitsregierung, unterstützt von sich freiwillig gleichschaltenden Medien. ... Verleugnet wird, was stört. Wer diesen Dunstkreis durchbricht, wird abgestraft."