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Klimahysterie - ein bedenkliches Zeichen für unsere Gesellschaft
Fakten und Philosophie zum "Klimanotstand"
20.2.2020
Bereits vor mehr als 10 Jahren habe ich unter dem Titel "Das
Klima - eine Katastrophe?" auf die Widersprüche der
Klimadiskussion hingewiesen. Seitdem wird diese Diskussion immer
verbissener geführt, Milliarden werden durch sinnlosen Aktionismus
in den Sand gesetzt. Kritiker werden zu "Klimaleugnern" ernannt, und
weil auch die AfD dieses Thema kritisch sieht, werden sie gleich zu
"Nazis" befördert. Eine sachliche Diskussion ist so nicht mehr
möglich.
Auf die eigentlichen Ursachen des Klimawandels habe ich in einem Leserbrief im April 2019 hingewiesen:
"Wenn man darauf verweist, dass es schon immer Klimawandel gab, bekommt
man nur die Antwort 'So warm war es noch nie, und so schnell ging es
noch nie'. Auf der anderen Seite haben Klimaforscher lt. NZZ
festgestellt, dass der Kohlendioxidgehalt der Luft auch gegen Ende der
letzten Eiszeit rasch anstieg. Wie damals derart gigantische Mengen an
Kohlendioxid aus dem Südpolarmeer freigesetzt werden konnten, ist
noch nicht endgültig geklärt. Derzeit schluckt das
Südpolarmeer nach diesem Bericht den größten Teil der
Wärmemenge, die durch den verstärkten Treibhauseffekt
zugeführt wird – mehr als zwei Drittel.
Dass auch die Menschen - aber offensichtlich nicht nur sie - zum
Anstieg des CO2 auf 0,04% der Atmosphäre beitragen, wäre aber
bei der Verdreifachung der Weltbevölkerung
in wenigen Jahrzehnten auch kein Wunder. Hier müsste man ansetzen,
und nicht bei marginalen Einsparungen, die angesichts dieser
Größenordnung nichts bewirken außer Kosten und einer
Verschlechterung der Lebensqualität. Zudem liegt Deutschland lt. Weltbank
bei den Pro-Kopf-Emissionen (8,9) mit sinkender Tendenz unter dem
OECD-Durchschnitt (9,5). An der Spitze liegen Länder wie Katar
(45,4), Kuwait (25,2) oder Saudi Arabien (19,5), die im Gegensatz zu
uns nicht heizen müssen und genug Sonne und Geld hätten, um
ihre Klimaanlagen mit Photovoltaik zu betreiben."
Doch hin und wieder findet man auch kritische Stimmen. So haben sich Experten, die nicht als Professoren oder
Gutachter von der Regierung abhängig sind, auf
sachlich-wissenschaftlicher Basis damit beschäftigt und einen Fragenkatalog
an die Abgeordneten des Bundestags formuliert. Bis 29. Februar 2019
haben diese nun Zeit, zu antworten. Auf die Antworten kann man gespannt
sein.
Ein ganz anderer Ansatz ist
ein Referat eines Professors für Erkenntnislehre und Geschichte der Philosophie
der Münchner
Hochschule für Philosophie, in dem sich dieser mit Klimaschutz als
Ersatzreligion auseinandersetzt. Obwohl ich ihn bisher nicht kannte, stimmen
doch die meisten seiner Überlegungen mit meinen überein, auch wenn er es von
einer ganz anderen Warte aus betrachtet. Das gilt schon für den ersten Satz: "Ich bin dafür, daß wir unsere
Schadstoffemissionen reduzieren, und diese Meinung hatte ich schon lange Zeit,
bevor man über das Klima geredet hat." Um sich von seiner Logik zu überzeugen, muß man es ganz lesen.
Fazit: "Ist die heutige Demokratie
so irrational, daß man nur noch durch
Katastrophenszenarien die Menschen dazu bringen kann, ihre Ansprüche und ihren
Konsum so weit zu mäßigen, wie es für die Erhaltung der eigenen Freiheit nötig
ist? Wenn dies tatsächlich so wäre, wäre dies ein bedenkliches Zeichen für
unsere Gesellschaft."