Die Grenzen der Meinungsfreiheit |
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Sehr geehrter Herr Giesen, ich schätze ihre informative Journalistik sehr, habe aber starke Bedenken, wenn es um Meinungen geht die sie nicht so ganz verstehen, weil ihnen hier scheinbar ein menschliches Gespür fehlt, das so ähnlich ist, wie beim Hund die Nase. Man kann es also nicht beschreiben. Entweder riechen sie etwas oder sie riechen eben nichts. Erlernbar ist es nur, wenn man versucht von seinen Mitmenschen stets eine ehrliche Meinung zu erhalten. In der beiliegenden Chronologie versuche ich ihre Meinungmache zu analysieren. Der Grundfehler ihrer Berichterstattung war der, dass sie nicht auf die Argumente der beiden Herren Uhl und Großmann eingehen, sondern nur die Vergleiche populistisch ausschlachten. Das ist unredlich und respektlos gegenüber hochangesehenen Bürgern, die wahrscheinlich schon mehr Engagement für unsere Demokratie erbracht haben, als es ihnen bewußt ist. Ich muß ihnen ehrlich gestehen, dass ich beide Herren so verstanden habe, wie sie verstanden werden wollten. Eine Gefahr für unsere Demokratie habe ich bei Beiden nicht entdecken können. Aber wenn sie so weitermachen, dann sind sie eine unberechenbare, unheimliche Gefahr, weil sie sich hinter der Pressefreiheit verstecken können, obwohl sie die Meinungsfreiheit wenig respektieren. Bitte überdenken sie bei künftigen ähnlichen Artikeln, dass sie es mit Menschen zu tun haben, deren Leistungen sie in Erfahrung bringen und gewichten sollten, bevor sie sie so niedermachen, dass sie in ihrer Lebensumgebung jeden Respekt bei ihren Mitmenschen verlieren und eventuell auch noch ihr berufliches Dasein in Gefahr gerät. Das sind ihre Artikel sicher nicht wert und ihre Arbeit kann sie auch sicher mit solchen Unmenschlichkeiten nicht zufriedenstellen. Wenn sie menschliche Intelligenz besitzen, müßten sie sich bei beiden Herren entschuldigen. Ich wünsche ihnen eine gute BESSERUNG. Josef Sudar |